Fragen und Antworten zum Thema Wintergarten

Planung

• Kann an jedes Haus ein Wintergarten gebaut werden, auch wenn nur wenige Quadratmeter zur Verfügung stehen?

  Aber selbstverständlich. Es gibt kaum eine bauliche Situation, die dagegen spricht. Durch geschickte Wanddurchbrüche kann der Wintergarten zum „verlängerten Wohnzimmer“ werden. Und selbst, wenn nur wenige Quadratmeter Fläche vorhanden sind, lässt sich zum Beispiel auf der Garage ein Wintergarten anbauen.

  
  

• Welche Funktionen kann ein Wohnwintergarten erfüllen neben dem klassischen Terrassen-Wintergarten?

  Ein Schubert Wintergarten kann dank der Spezialverglasung im Prinzip für jede Art von Wohnraum genutzt werden: Als Wohnzimmer, Büro, Fitnessraum oder Schwimmbad genauso wie als Küche oder sogar Badezimmer. Wichtig ist dabei, dass sich die Form und Ausstattung nach der gewünschten Funktion richtet und er sich harmonisch in die Architektur des Gebäudes einfügt.

  
  

• In welcher bevorzugten Lage sollte ein Wintergarten errichtet werden?

  Die Intensität von Licht und Wärme hängt von der Himmelsrichtung ab. Wer die Wahl hat, sollte sich anhand der Nutzung orientieren: ein ostorientierter Wintergarten ist der ideale Frühstücksplatz. Der südorientierte Wintergarten hat den größten Wärmegewinn. Und ein westorientierter wird von Mittag- und Abendsonne aufgewärmt, ist dafür aber am Morgen kühler.

  
  

• Braucht ein Wintergarten ein Fundament?

  Ein Wintergarten muss auf gutem Grund stehen. Daher braucht er selbstverständlich ein Fundament. Und am besten Sie schenken auch dem Fußbodenaufbau besondere Beachtung. Eine Folie oder Schweißbahnen gegen aufsteigende Feuchtigkeit wirken isolierend, genau so wie die ausreichende Wärmedämmung am Rand. Eine Bodenplatte mit wärmegedämmtem Estrich gehört zur Grundausstattung des Wintergartens. Aber keine Sorge, als Komplettanbieter übernehmen wir das alles für Sie.

  
  

• Muss ein Wintergarten baurechtlich beantragt werden?

  Wenn ein Wintergarten als Wohnraum genutzt wird ja. Ein Wintergarten gilt als Anbau, der genehmigt werden muss. Wir sagen Ihnen wie das geht.

  
  

Konstruktion

• Was ist der Unterschied zwischen Aluminium, Stahl und Holz bei der Konstruktion?

  Grundsätzlich sind alle drei Materialien hervorragend für die Konstruktion von Wintergärten oder Orangerien geeignet, so dass sich die Entscheidung in erster Linie nach dem Geschmack des Bauherrn richtet. Es gibt jedoch Unterschiede in den Eigenschaften:

  Aluminium ist extrem leicht und stabil, lässt sich besonders vielfältig formen und färben und ist unempfindlich gegen äußere Witterungseinflüsse. Eine spätere Wartung ist daher nicht erforderlich. Es ist jedoch nicht für alle statischen Aufgaben geeignet.

  Stahl ist äußerst stabil und auch für tragende Konstruktionen geeignet. Stahlprofile sind ebenfalls wartungsfrei und können in vielen Farben und Formen erstellt werden. Stahlkonstruktionen sind allerdings relativ schwer, was bei der statischen Integration in die Architektur beachtet werden muss.

  Holz wirkt vor allem im Innenbereich warm und natürlich und erzeugt ein besonders angenehmes Raumklima. Es ist jedoch wartungsintensiv und muss regelmäßig gepflegt werden.

  
  

• Ich möchte einen Wintergarten im schönen viktorianischen Stil. Kann ich dennoch die leichten Aluminiumprofile verwenden?

  Ja, unsere stangengepressten Aluminiumprofile können in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen gefertigt werden, unter anderem auch mit Verzierungen oder Schmuckelementen, die den viktorianischen Stil auszeichnen. Kombiniert werden sie an statisch relevanten Stellen mit unseren thermisch getrennten, schlanken Stahlprofilen. So entstehen außergewöhnlich grazile und gleichzeitig sehr stabile Konstruktionen.

  
  

Energie

• Schluckt ein Wintergarten nicht allzu viel Energie,
  gerade im Winter?

  Im Gegenteil. Ein Wintergarten kann sogar dazu genutzt werden, die angeschlossenen Räume mitzuheizen. Durch die Aufwärmung der Glasflächen wird so genannte Passivenergie gewonnen. Auch die richtige Glaswahl zahlt sich auch aus, denn Spezialgläser halten die Wärme im Wintergarten.

  
  

• Brauche ich eine Wärmepumpe?

  Wärmepumpen sind in ihrer Funktion als Heizung empfehlenswert, nicht jedoch zur Kühlung. Ist bei einem Wintergarten oder gläsernen Wohnraum eine aufwendige Kühlung erforderlich, bestehen Mängel am Konzept und/oder der Verglasung. Als Heizelement gewinnen sie günstige Energie aus der Umwelt. Unsere modernen Aggregate arbeiten ökologisch sparsam ohne fossile Brennstoffe.

  
  

• Einfachglas, Isolierglas oder Wärmedämmglas.
  Welches muss wirklich sein?

  Die Wahl der richtigen Verglasung richtet sich nach der Nutzung des Wintergartens. Bei einer Nutzung als Wohnraum ist die aktuelle Wärmeschutzverordnung bindend. Danach muss auch der sommerliche Hitzeschutz geregelt sein, nicht nur der Wärmeschutz von innen nach aussen. Mit g-Werten von 18 - 37% und Ug-Werten bis weniger als 0,3 erfüllen unsere Spezialgläser diese Vorgaben ohne Probleme.

  
  

• Wie kann man Kondenswasser an den Glasflächen des Wintergartens vermeiden?

  Kondenswasser hängt immer mit dem sogenannten Taupunkt zusammen: Die physikalische Größe beschreibt die Temperaturgrenze, bei der sich Wasserdampf in der Luft als Tauwasser an Wänden, Bauteilen, Scheiben oder Fußböden niederschlägt. Dabei spielt die Wärme und Feuchtigkeit der Raumluft, die Art der Beheizung und Belüftung und vor allem die Oberflächentemperatur der Bauteile eine große Rolle. Bei Scheiben ist z.B. ein guter Ug-Wert sehr wichtig. Auf warmen Flächen entsteht kein Niederschlag von Wasser, da der Taupunkt nicht erreicht wird. Thermisch getrennte Profile verhindern zudem die Kälteleitung über die Gummis auf die Glasflächen.

  
  

Ausstattung

• Welcher Bodenbelag ist am besten für einen Wintergarten geeignet?

  Grundsätzlich sind alle Bodenbeläge für unsere Schubert Wintergärten geeignet, wenn es sich um einen Wohnwintergarten handelt. Dank der Spezialverglasung und der intelligenten Lüftungs- und Heizsysteme kann sogar Parkett verwendet werden, ohne dass ein Ausbleichen oder Schäden durch starke Temperaturschwankungen zu befürchten sind.

  Die Wahl des Bodenbelags ist aber auch eine architektonische Entscheidung: Möchte man den Wintergarten eng mit dem angrenzenden Wohnraum verbinden, empfiehlt sich die Verwendung des gleichen Belags. Mit Keramiken oder Natursteinen lässt sich hingegen ein Terrassen-Charakter erzeugen, der den Wintergarten als Übergang zwischen draußen und drinnen an die Wohnsituation anfügt.

  
  

• Gibt es Alternativen zu der oft unattraktiven Außenbeschattung am Wintergarten?

  Einer der größten Pluspunkte unserer Wintergärten ist die Spezialverglasung. Sie sorgt dafür, dass eine Außenbeschattung nicht notwendig ist. Lediglich als Sicht- und Blendschutz sollten innen Jalousien oder Rollos angebracht werden. Viele unserer Innenbeschattungen sind einseitig aluminiumbeschichtet, was zusätzliche Sonnenstrahlen reflektiert und die Räume im Sommer angenehm kühl hält.

  Eine weitere Alternative zur Außenbeschattung eines Wintergartens (mit konventionellem Wärmeschutzglas) sind Laubbäume und Rankpflanzen im Außenbereich. Sie bilden im Sommer einen natürlichen Schirm und sorgen im Winter, wenn sie keine Blätter tragen, für viel Licht.

  
  

• Wer unterstützt mich bei der Auswahl der richtigen Pflanzen für meinen Wintergarten?

  Die Auswahl der richtigen Pflanzen richtet sich nach der individuellen Situation: Beispielsweise der Lage, der Ausrichtung oder der Nutzungsart. Durch unsere jahrelange Erfahrung verfügen wir auch in diesem Bereich über ein umfangreiches Fachwissen und zuverlässige Partner. Sprechen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne auch bei der Begrünung Ihres Wintergartens.